Ich war immer schon ein politischer Mensch. Als mir Stillstand und Stil in der Politik unerträglich wurden habe ich begonnen mich einzumischen. Als für mich grundlegende Bereiche zur Disposition gestanden sind bin ich laut geworden.
2002 war ich Mitbegründerin der Initiative schwarzgruen.org, die sich damals im Widerstand zur Regierungsbeteiligung der FPÖ für eine schwarz-grüne Koalition in Österreich eingesetzt hat.
2012 habe ich NEOS mitbegründet – mit dem Ziel, endlich etwas voran zu bringen in der österreichischen Politik. Als Mutter von kleinen Kindern war mir klar: Klientelismus und parteipolitische Machtspiele dürften nicht zu Zukunftsvergessenheit führen!
Ich war seitdem Nationalratsabgeordnete von NEOS, Vorsitzende und Klubobfrau von NEOS Wien. Seit 2018 bin ich Parteivorsitzende und Klubobfrau im Nationalrat.
Egal in welcher Funktion ich war, habe ich immer Stil und Strukturen kritisch hinterfragt und für Weltoffenheit und Zukunftsfitness gekämpft. In den Jahren meiner politischen Arbeit habe ich viel gesehen – viel Gutes und viel Engagement – habe aber auch allzu oft gedacht: das geht ehrlicher, gescheiter und besser! Vor allem muss endlich wieder überhaupt etwas gehen.
Im tiefen Glauben daran, dass jede und jeder zu jeder Zeit einen Unterschied machen kann. Der Schlüssel dazu liegt in der bestmöglichen Bildung, die den besten Weg zur Selbstermächtigung und Selbstentfaltung ist. NEOS ist eine politische Kraft ist, die den Willen, die nötige Ernsthaftigkeit und das Know-How für Veränderung mitbringt, den etablierten Parteien einen Reformstoß versetzen kann. Eine Kraft, die dafür Sorge trägt, dass endlich wieder was weitergeht für alle Menschen in dem Land. Abseits von Klientelismus im Gedanken an die Auswirkungen für die nächsten Generationen.
Heute stellen sich aber auch Fragen, von denen ich – als ich in die Politik eingestiegen bin – nicht dachte, dass sie einmal aktuell werden. Vieles von dem, an das wir glauben, ist heute stark in Bedrängnis: unsere europäischen Grundfreiheiten, unsere liberalen Werte, ja sogar unsere Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind nicht mehr selbstverständlich. Eines ist klar: Wer in der Demokratie schläft, wird schnell in einem autoritären Staat aufwachen. Und wir NEOS bleiben wach!
Unser gemeinsames Europa ist mein Herzensthema: Es ist ein Raum der Freiheit, des Friedens und der Chancen. Und dafür werde ich immer kämpfen.
Sehr geehrte Frau Meinl-Reisinger,
ich hoffe und vertraue darauf, dass Sie die Oposition in Österreich mit Argumenten so überzeugen, dass es zu keiner Verfassungsänderung nach den
Wünschen der Regierung kommt!
Sehr geehrte Meinl Reisinger
Eigentlich schwarzes Urgestein, doch bei der Frage der Verfassungsänderung wurde ich hellhörig. Fordern Sie bitte weiter so konsequent den noch nicht bekannten Gesetzesänderungstext ein und auch die totale Aufklärung in der Dornbirnsache. Unsere Koalition lässt sich mehr und mehr von einer immer rechter werdenden Gesellschaft regieren, welche nicht zurück und rundherum schaut wo so ein Gedankengut endet.
Liebe Frau Sautter, danke für Ihr Mail und den Zuspruch! Ich verspreche, wir bleiben dran – auch in meiner Babypause! Herzliche Grüße, Beate Meinl-Reisinger
Ich kann nicht immer mit allen Argumenten und Punkten mit Ihnen übereinstimmen, bin aber froh dass Sie – obwohl Sie (gerade wieder) frischgebackene Mutter sind – die Rolle der Oppositionsführerin übernommen haben.
Großes Vorbild als Frau für andere Frauen und vor allem für die Männer der politischen Schöpfung!
Leider sind derzeit alle anderen Parteien völlig Kopflos.. Ich wünsche mir eine grün-pinke Beteiligung ab Herbst in einer Regierung!
Ihnen alles Gute dafür. mfg