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Den jungen schmilzt die Zukunft weg!

Wien ist eine junge Stadt. Jeder und jede Dritte hier ist unter 30. 160.000 (vorwiegend) junge Menschen studieren in Wien. Aber Wien macht über weiter Strecken eine ganz schön alte Politik.

Auf Kosten der Jungen werden die privilegierten Pensionen der Wiener Beamten bis 2042 verlängert. Die Schulden der Stadt sind im Laufe der letzten Jahre explodiert und die Stadt macht keine Anstalten, das ändern zu wollen. Denn nichts anderes als ein Raubbau an den Chancen der Jungen ist diese verantwortungslose Politik auf Pump.

Nachhaltigkeit und damit Generationenverantwortung sind ein Kernwert von NEOS. Nachhaltige Politik muss die nächste Generation im Blick haben und nicht bloß den nächsten Wahltermin. Die Politik der letzten Jahre zeigt, dass junge Menschen in den Parteizentralen von Rot und Schwarz keine Lobby haben. Wir können uns nicht für den hohen Lebensstandard von heute feiern, wenn dieser auf Sand gebaut ist. Den Jungen schmilzt die Zukunft weg. Darauf haben wir – junge und ältere NEOS – heute mit einer Aktion im Resselpark aufmerksam machen wollen:

NEOS Wien erinnert mit einer Straßenaktion daran: Unserer Jugend schmilzt die Zukunft davon wie Eis in der Sonne.

Generationenverantwortung ist was anderes als Generationenkampf, den wir derzeit haben:  Während sich die (zukünftigen) Pensionist_innen Sorgen machen, ob ihr Lebensabend noch finanzierbar ist, sehen sich die Jungen vor der Herausforderung, eine überbordende Last im Sozial- und Pensionssystem zu tragen. Das nimmt uns jede Luft zum Atmen. Wir müssen hin zu einer Generationenverantwortung. Das bedeutet, dass die Jungen die Verantwortung haben, den Älteren und deren Leistungen mit Respekt zu begegnen. Es ist aber ganz zentral, dass auch die ältere Generation Verantwortung gegenüber der Generation ihrer Kinder und Enkel übernimmt. Das bedeutet, Entscheidungen im Sinne der nächsten Generation zu treffen.

„NEOS als Sprachrohr der Jungen“ möchte ich auch zu meinem Leitsatz für die Politik in Wien machen. Was es in Wien braucht, damit es endlich faire Chancen für die Jungen gibt, haben wir am Freitag bei der Mitgliederversammlung von NEOS Wien in der Urania in einem Leitantrag beschlossen.

Faire Chancen für die Jungen bedeutet für uns, die beste Investition zu machen, die die Politik machen kann: Eine Investition in die Talente der nächsten Generation, insbesondere in Kindergärten und Pflichtschulen. Autonomie und Vielfalt statt Parteipolitik und Schema F per Verordnung aus dem Stadtschulrat sind das Gebot der Stunde.

Faire Chancen gibt es auch nur, wenn ich auch Aussicht auf eine Pension habe, wenn ich nicht im geschützten Bereich der öffentlichen Verwaltung arbeite. Wien ist bei der letzten großen Pensionsreform nicht mitgegangen und will jetzt bei der Begrenzung der Luxuspensionen nicht mitgehen. Und junge Menschen schauen durch die Finger.

Und schließlich hat die nächste Generation nur dann Luft zum Atmen, wenn die Stadt auch noch in 10, 20, 30 Jahren die öffentlichen Leistungen auch finanzieren kann. Wir stehen (inkl. stadteigenen Betrieben) mit über 11 Milliarden in der Kreide. Die Finanzstadträtin kündigt schon jetzt an, auch die nächsten fünf Jahre weiter Kredite aufzunehmen. Eines Tages zahlen das die Jungen, dann gibt es ein böses Erwachen.

Darum trete ich am 11. Oktober mit NEOS an. Weil ich selber Töchter habe, denen ich eine lebenswerte Stadt hinterlassen möchte. Weil ich Wien liebe und diese Stadt nicht einer Partei gehört. Weil es Zeit ist, endlich Verantwortung zu übernehmen.

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